Abstrakte, weichkantige Dreiecksform in Weiß auf grauem Hintergrund. Symbol- oder Platzhaltergrafik.
MYOS

Neues Designsystem und Interface für das deutsche Fintech

Die Nutzer von MYOS erwartet eine völlig neue Art der Warenfinanzierung,
die dank des smarten Tools so einfach wie noch nie beantragt werden kann.
Figma Designsystem
UX Design
UI Design
Benutzeroberfläche auf einem Tablet zeigt ein Login-Formular mit Eingabefeldern und einem hellen, modernen UI-Layout.
UI-Screenshot eines digitalen Formulars mit verschiedenen Eingabefeldern, Dropdowns und Auswahloptionen. Modernes, strukturiertes Interface-Design.
Die revolutionäre Finanzeierungslösung für Händler bekommt eine umfangreiche UX Verbesserung mit neuem Interface  
Benutzeroberfläche mit einer strukturierten Datentabelle. Spalten für Name, Status, Betrag und Optionen – Symbolbild für Reporting oder Verwaltungstools.

Revolutionäre Finanzierungslösung für Händler

Um Händlern einen noch effizienteren und intuitiveren Finanzierungsprozess zu bieten, haben wir die Benutzererfahrung von Myos grundlegend optimiert. Durch eine tiefgehende Analyse der bestehenden Plattform identifizierten wir spezifische Herausforderungen, die den Nutzern im Weg standen.

Tablet-Ansicht eines modernen Dashboards mit Tabellen, Sidebar und Top-Navigation
 Finanzansicht mit Auswahlmenü zur Kategorisierung von Ausgaben auf dunklem Hintergrund
Isometrische Darstellung eines digitalen Dashboards mit Navigation, Tabellenkomponenten und Popover-Element. UI-Design für Webapplikationen.

Skalierfähiges Designsystem

Damit das Fintech Myos die SaaS autark weiterentwickeln kann, haben wir in Figma eine sehr umfangreiche Komponentenbibliothek in Figma angelegt. Jedes UI-Element wurde für seinen Zweck im Designkontext erstellt und detailliert für die technische Umsetzung dokumentiert.

Für das Designsystem haben wir alle benötigten Components identifiziert und in eine konsistente Designsprache gebracht. Das Designsystem umfasst den Einsatz von Schrift, Farbe und UI Elementen, aber auch Abstände und die Verwendung von Icons.Alle Details sind aufeinander abgestimmt und ergeben insgesamt ein modernes und leicht zu nutzendes Interface, das überzeugt.

Isometrische Darstellung eines Analytics-Dashboards mit Liniendiagramm, UI-Karten und interaktiven Elementen. Symbolbild für Business Intelligence oder SaaS-Interfaces.
Porträt eines lächelnden Mannes mit hellem Hintergrund, dunklen Pullover und direktem Blick in die Kamera.
Florian Steinle
UX & UI Designer bei Florian Steinle

Ich durfte zuletzt für sechs Monate zusammen mit Nadia an einem Projekt für ein deutsches Fintech arbeiten und währenddessen habe ich Nadia als eine konzeptstarke, kreative und lösungsorientierte Designerin wahrgenommen.

Ich bewundere Nadia für ihre Zielstrebigkeit, Zuverlässigkeit und ihr ausgeprägtes Verständnis für nutzerorientiertes Design. Die Zusammenarbeit mit Nadia und die resultierenden Ergebnisse sind für jeden Kunden von großem Wert und ich bin mir sicher, dass diese einen erheblichen Anteil an dem Erfolg jeden Produkts oder Unternehmens tragen.

Dank des 4pt-Grids ist eine konsistente Gestaltung garantiert.

Eine durchdachte Gestaltung ist weit mehr als nur Ästhetik – sie schafft Klarheit, stärkt die Markenidentität und sorgt für eine reibungslose Nutzerführung. Gerade im Fintech-Bereich, wo Vertrauen und Effizienz entscheidend sind, spielt ein präzises Designsystem eine zentrale Rolle. Für Myos war es essenziell, eine skalierbare und visuell kohärente Plattform zu entwickeln, die sich intuitiv anfühlt und Nutzer sicher durch den Finanzierungsprozess führt.

Ein zentrales Element unserer Designstrategie war der konsequente Einsatz eines 4pt-Grid-Systems. Dieses Rasterprinzip sorgt für eine präzise Struktur, einheitliche Abstände und eine saubere Typografie, die sich nahtlos über verschiedene Bildschirmgrößen hinweg erstreckt. Durch diese feine Abstimmung der UI-Elemente entsteht ein visuelles Gleichgewicht, das nicht nur optisch überzeugt, sondern vor allem funktional wirkt.

Jedes Element wurde bewusst auf dieses Raster abgestimmt – von Formularfeldern über Buttons bis hin zu modularen Kartenlayouts. Das Ergebnis ist eine durchgängige visuelle Sprache, die für Konsistenz sorgt, den Entwicklungsaufwand reduziert und gleichzeitig eine optimale Skalierbarkeit gewährleistet. Besonders im responsiven Design zeigt sich die Stärke dieses Ansatzes: Die Abstände bleiben harmonisch, Inhalte rasten präzise ein und der gesamte Aufbau bleibt auch bei unterschiedlichen Breakpoints klar und geordnet.

Für Nutzer bedeutet das eine natürliche Orientierung. Ohne bewusst darüber nachzudenken, finden sie sich in der Anwendung intuitiv zurecht, weil sich das Layout logisch anfühlt und die Augen mühelos durch die Inhalte geführt werden. Die UX profitiert von einer subtilen Struktur, die nicht aufdringlich ist, sondern sich vielmehr wie eine unsichtbare Guideline durch das gesamte Interface zieht.

Diese Klarheit und Konsistenz sind für Myos nicht nur ein visuelles Qualitätsmerkmal, sondern ein essenzieller Bestandteil der gesamten User Experience. Denn ein gutes Design funktioniert dann am besten, wenn es sich nicht in den Vordergrund drängt, sondern einfach wirkt.

Formular zur Benutzerverwaltung mit Icons, Eingabefeldern und blauem Call-to-Action-Button
Übersicht von UI-Komponenten wie Dropdowns, Kalenderauswahl und Schaltflächen auf weißem Hintergrund
Tablet-Ansicht eines Web-Dashboards mit drei hervorgehobenen Karten für Aufgabenbereiche

Alles aufeinander abgestimmt – Warum ein Designsystem für Myos unverzichtbar war

Konsistenz im Interface Design entsteht nicht zufällig – sie ist das Ergebnis eines durchdachten Systems, das jedes Element aufeinander abstimmt und für eine nahtlose Nutzerführung sorgt. Bei der Arbeit an der Myos-Plattform war uns früh klar, dass wir eine skalierbare, visuell stringente und technisch präzise Basis schaffen mussten, die langfristig Bestand hat. Gerade in einer dynamischen Fintech-Umgebung, in der sich Prozesse schnell weiterentwickeln, ist ein solides Designsystem nicht nur eine optische Richtlinie, sondern ein entscheidender Faktor für Effizienz in Design und Entwicklung.

Zu Beginn des Projekts stand uns noch kein modernes Inspect-Panel zur Verfügung, mit dem Entwickler Designdetails direkt auslesen konnten. Stattdessen haben wir eine umfassende Dokumentation in Form von Sheets erstellt, in denen jedes UI-Element mit detaillierten Angaben zu Abständen, Größen, Farben und Interaktionsverhalten erfasst wurde. Diese Dokumentation war weit mehr als eine Sammlung statischer Designvorgaben – sie war das Fundament für eine präzise und fehlerfreie Umsetzung. Sie sorgte dafür, dass jedes Element exakt nachgebaut werden konnte, ohne dass Interpretationsspielraum oder Unklarheiten in der Entwicklung entstanden.

Das 4pt-Grid, das durchgängig im gesamten Interface eingesetzt wurde, hat dabei eine zentrale Rolle gespielt. Es hat nicht nur die visuelle Struktur definiert, sondern auch sichergestellt, dass sich alle Komponenten harmonisch in das Gesamtbild einfügen. Ein gut durchdachtes Raster verhindert inkonsistente Abstände, erleichtert die Skalierung und sorgt für ein aufgeräumtes, professionelles Erscheinungsbild – essenziell für eine Plattform wie Myos, die sich durch Klarheit und Vertrauenswürdigkeit auszeichnen muss.

Ein weiteres Kernstück des Designsystems war die einheitliche Definition von UI-Komponenten, die modular aufgebaut und flexibel erweiterbar waren. So konnten neue Features ohne Brüche oder inkonsistente Elemente integriert werden. Gerade in einem Produkt, das stetig weiterentwickelt wird, zahlt sich diese Weitsicht aus: Statt bei jeder Anpassung von Grund auf neu zu gestalten, konnten bestehende Bausteine genutzt und effizient erweitert werden.

Für Myos hat dieses Designsystem nicht nur die Entwicklungszeit reduziert, sondern auch die Grundlage für eine zukunftssichere, skalierbare Plattform geschaffen. Es ermöglicht dem Team, schnell und zuverlässig neue Features zu entwickeln, ohne dabei die visuelle und funktionale Kohärenz zu verlieren. Die Erfahrung aus diesem Projekt zeigt einmal mehr: Ein gut dokumentiertes Designsystem ist kein nettes Extra – es ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für digitale Produkte, die nachhaltig wachsen sollen.

Darstellung von Typografiestilen und Textklassen in einem Designsystem-Dokument