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Der Roboter Pepper im Seniorenwohnheim

Das neue UX & UI Design von Robot.Care macht Technologie für Senioren einfacher. Intuitive Navigation, klare Elemente und benutzerfreundliche Funktionen fördern eine barrierefreie Nutzung und mehr Selbstständigkeit.
UX Design
UI Design
Älterer Mann sitzt lächelnd neben einem humanoiden Assistenzroboter in einem hellen Pflegezimmer. Der Roboter zeigt auf seinem Brust-Display eine digitale Tastatur mit einem Chatfenster, das eine Interaktion ermöglicht. Symbolbild für robotergestützte Pflege, soziale Assistenz und KI im Alltag älterer Menschen.
Pflege-Roboter mit integriertem Touchscreen-Interface interagiert mit einer fröhlich lachenden älteren Frau in einem Gemeinschaftsraum. Im Hintergrund sitzen weitere Senior:innen. Das Display zeigt ein intuitives Menü mit Symbolen für Kommunikation, Unterhaltung und Unterstützung. Symbolbild für menschennahe Robotik im Pflegealltag.
Mehrere Senior:innen sitzen gemeinsam im Freien und interagieren lächelnd mit einem humanoiden Assistenzroboter, der ein Display mit Menüanzeige trägt. Die Szene spielt in einer gepflegten Gartenanlage eines Altenheims. Symbolbild für soziale Robotik, digitale Pflegeunterstützung und menschzentrierte KI im Altersbereich.
Ein humanoider Roboter steht mit fragender Geste vor einer Gruppe älterer Menschen in einem Gemeinschaftsraum. Der Roboter scheint nachzudenken oder zu zögern, während die Senior:innen ihn erwartungsvoll anschauen. Symbolbild für Herausforderungen und Grenzen im Einsatz von Robotik in der Altenpflege.

Die Herausforderung

Senior*innen in Pflegeeinrichtungen stehen oft vor spezifischen Barrieren bei der Nutzung moderner Technologien.

Häufige Hürden sind:

  • Visuelle Einschränkungen wie schlechtes Sehvermögen oder Farbsehstörungen.
  • Hohe kognitive Belastung durch komplizierte Navigation oder überladene Oberflächen.
  • Eingeschränkte Mobilität, die das Tippen auf kleinen Geräten erschwert.

Diese Herausforderungen erschweren den Zugang zu digitalen Lösungen und führen oft zu Frustration.

Ziel war es, ein Design zu entwickeln, das diese Barrieren aktiv angeht und zugleich ästhetisch sowie funktional überzeugt.

Unsere Lösung

Dank eines strukturierten, nutzerzentrierten Designansatzes wurde ein Interface entwickelt, das speziell für die Robot.Care Lösungen optimiert ist.

Der Fokus lag darauf, die Bedienbarkeit zu erleichtern, die Effizienz zu steigern und eine intuitive Nutzererfahrung zu schaffen, die den Anforderungen der modernen Robotik gerecht wird.

Um sicherzustellen, dass diese Ziele erreicht werden, wurde das Interface umfassend getestet und kontinuierlich optimiert.

Ein humanoider Assistenzroboter steht im Vordergrund mit erhobenen Armen, während eine Gruppe älterer Menschen draußen lachend und voller Freude auf ihn reagiert. Die Szene spielt in einem grünen Park mit Wasser im Hintergrund. Symbolbild für gelungene Mensch-Roboter-Interaktion, technologische Lösungskompetenz und emotionale Verbindung durch soziale Robotik.

Insights zum Designprozess für Robot.Care

Der Designprozess basierte auf einem iterativen Ansatz, bei dem wir zunächst Wireframes entwickelt haben, um das aktuelle System zu hinterfragen und weiterzuentwickeln. Anschließend wurden Clickdummies erstellt, um die Konzepte in realen Anwendungsszenarien zu testen. Wertvolles Feedback aus diesen Tests floss kontinuierlich in die weitere Entwicklung ein. Besondere Aufmerksamkeit wurde dabei auf Benutzerfreundlichkeit und Anpassungsfähigkeit gelegt, um eine technisch robuste und alltagstaugliche Lösung zu gewährleisten.

Einfache Farbcodes für intuitive Navigation

Die Interface Gestaltung nutzt eine sorgfältig reduzierte Farbpalette, die wichtige Funktionen und Informationen klar voneinander abhebt. Durch eine kontrastreiche Farbgebung sind alle Elemente auch für Menschen mit Sehschwächen gut erkennbar.

Beispiel: Wichtige Interaktionselemente, wie die Option, Hilfe zu rufen, sind leuchtend grün hinterlegt, während weniger kritische Informationen in beruhigenden Blautönen dargestellt sind.

Minimalistische Iconografie für schnelle Orientierung

Starke, minimalistische Icons wurden eingeführt, die sofort erkannt und verstanden werden können. Die Icons wurden so gestaltet, dass sie nicht nur universell verständlich, sondern auch skalierbar sind.

Beispiel: Über das Icon „Telefon“ kann der Nutzer seine Telefonliste öffnen und mit seinen hinterlegten Kontakten videotelefonieren.

Sprachsteuerung zur Reduktion physischer Barrieren

Eine integrierte Spracherkennungsfunktion ermöglicht es Nutzer*innen, viele Funktionen des Systems allein mit ihrer Stimme zu steuern. Diese Option reduziert die Notwendigkeit, auf einer Tastatur tippen zu müssen. Das ist ein entscheidender Vorteil für Menschen mit eingeschränkter Feinmotorik.    

Beispiel: Statt mühsam über ein Touch Interface nach Unterhaltungsmöglichkeiten zu suchen, können Nutzer*innen einfach sagen, „Pepper, erzähle mir ein Märchen“ oder „Zeige mir das Wetter“.

Freundliches Porträt von Nadia Wiegand mit weißem Hintergrund
Nadia Wiegand
Kommentar
Als Lead Designerin war es mir besonders wichtig, eine Lösung zu entwickeln, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt.

Unser Ansatz basierte darauf, nicht nur eine hochfunktionale Technik bereitzustellen, sondern auch die Bedürfnisse und Herausforderungen der Nutzer aktiv zu verstehen und einzubeziehen.

Mir lag besonders am Herzen, ein Design zu schaffen, das intuitiv ist und es den Menschen erleichtert, die Technologie im Alltag mit Vertrauen und Freude zu nutzen.

Unser Ziel war es, nicht nur ein Produkt zu entwickeln, sondern eine Verbindung zwischen Technologie und Menschlichkeit herzustellen.